Der Eselsberg ist eines der interessantesten Viertel der malerischen Details von Szentendre. Die sich an den steilen Hügelhängen angesiedelten Dalmaten bauten ihre Häuser nach Pál Voit „nach Schwalbenart“, die auch heute noch die Siedlungsformen der Dörfer am Ufer der Adria zitieren. Nach den Erinnerungen der Dalmaten nannten sie den Eselsberg eher Gottesberg, oder Engelsberg, weil sie sich schämten, ihren Wohnort Eselsberg zu nennen. Das Gedenkkreuz auf dem höchsten Punkt des Berges steht an einer der schönsten Stellen der Stadt. Von hier aus hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Donau, auf die gegenüber liegende Insel von Szentendre, auf die Häuser der Innenstadt, beziehungsweise auch auf die unmittelbar am Fuße des Hügels gebaute Preobrazsenska Kirche. Das schmiedeeiserne Rokoko Kreuz aus dem 18. Jahrhundert steht auf einer einfachen Steinsäule. Es wurde von den aus Bosnien angekommenen Gerbern errichtet. Das an Bogen reich verzierte Kreuz symbolisiert die Wellen der Donau.